3 essenzielle Fragen für deine Wochenplanung
Jeden Freitag ist ein Ritual für mich unverzichtbar: meine Wochenplanung. Dabei denke ich über die vergangene Woche nach und werfe einen Blick auf die kommende.
Für dieses Ritual nutze ich 3 Fragen, die mir dabei helfen, einen durchdachten Zeitplan zu erstellen. Dabei wird auch die menschliche Seite betrachtet.
Es geht nämlich nicht darum, eine absolute Produktivitätsmaschine zu werden. Zumindest für mich nicht. Viel mehr geht es mir darum, einen ausgewogenen Plan für meine Woche zu finden.
Es geht für mich also nicht darum, alles auf Gewinn zu setzen und wie besessen jede Sekunde zu verplanen. Mir geht es darum, täglich mit dem höchsten Einsatz zu spielen. Das gelingt mir nur, wenn ich meiner Vitalität und meinem Wohlbefinden genug Zeit gebe.
1. Wenn ich diese Woche nur eine Aufgabe erledigen kann, welche wäre das?
Ich nutze diese Frage, um eine klare Sicht gegenüber meinen Aufgaben zu bekommen. Wenn ich nur eine Aufgabe erledigen kann, muss sie wohlüberlegt sein, um das größtmögliche Ergebnis zu erzielen.
Zusätzliche stelle ich mir die Frage, welche zwei weiteren Aufgaben ich erledigen würde.
Stehen die Aufgaben oder Projekte fest, überlege ich mir, welche Teilaufgaben in dieser Woche erledigt werden müssen.
Anschließend plane ich die Tätigkeiten für die Aufgabe in meinen Kalender ein.
2. Was muss geschehen, dass ich die kommende Woche als sehr produktiv bewerte?
Mit dieser Frage werfe ich einen Blick in die Zukunft. Ich stelle mir vor, wie ich am Freitag auf die Woche zurückblicke. Wie ich meinen Kalender nochmals durchsehe. Wie ich meine Projekte aktualisiere. Wie ich ein Gefühl der Erfüllung erfahre.
Diese eine Frage hilft mir dabei, rückwärts zu denken und feste Ziele zu setzen. Darüber hinaus plane ich ausreichend Zeit für meine Erholung ein.
Ich sehe diesen Prozess immer als Balanceakt. Je mehr Fokus-Phasen in meinem Kalender stehen, desto mehr Erholungsphasen verbuche ich für mich. Dabei handelt es sich um Lesezeiten, Yoga, Sport, Spaziergänge, Meditation, Familienzeit, Zeit mit Freunden und weitere Aktivitäten, die meine Energie aufladen.
3. Wie erfahre ich mehr Freude und Leichtigkeit?
Die letzte Frage dient als Reflexionsübung. Ich denke, dass jede Person gerne mehr Freude und Leichtigkeit in der Arbeit und im Leben erfahren möchte. Erledigt man seine Aufgaben im Widerstand, wird es sehr schwer, Freude und Leichtigkeit zu erfahren.
Genau aus diesem Grund sehe ich mir meine Aufgabenliste und meinen Kalender nochmals im Detail an. Dabei frage ich mich, was im Widerstand ist oder worauf ich weniger Lust habe.
Bei jeder einzelnen Aufgabe, die dabei hervorgeht, versuche ich den Grund dafür zu finden. Es kann sein, dass ich nicht weiß, wo ich anfangen sollte. Es kann sein, dass es sich um eine Aufgabe handelt, die sehr monoton ist. Es kann sein, dass es sich um ein Meeting handelt, bei dem es keine Agenda gibt. Es kann sein, dass es sich um eine Aufgabe handelt, bei der ich nicht weiß, wie lange sie dauert.
Am Ende ist es jedoch nebensächlich, was der genaue Grund ist. Wichtig ist mir, dass ich eine Möglichkeit finde, wie es einfacher gehen kann. Genau aus diesem Grund stelle ich mir bei jeder dieser Aufgaben die Frage: Wie sieht die Aufgabe aus, wenn sie mir leicht von der Hand geht?
Diese Frage nutze ich, um mir Notizen zur jeweiligen Aufgabe zu machen. So gelingt mir eine leichtere Umsetzung in der kommenden Woche. Zugleich behalte ich meinen Flow bei.
Wenn ich keine Möglichkeit finde, wie mir die Aufgabe leichter von der Hand gehen kann, notiere ich folgendes: Bereitwilligkeit ist der Schlüssel.
Abschluss
Nun wünsche ich dir viel Spaß bei deiner Wochenplanung!